Kai geht es schlecht. Er ist übel drauf, denn er hat Ärger in der Schule, Stress mit den Eltern und die Sache mit Sonja bekommt er auch nicht ans Laufen. Er hat zu nichts mehr Lust und alles ist ihm egal. Wenn er sich wenigstens auf seine Freunde verlassen könnte! Aber mehr als coole Sprüche haben die auch nicht drauf. Drei Nächte hängt sich Kai vor den Computer. Hinein in die virtuelle Welt der Spiele und des Internets! Bloß ablenken! Am besten alles vergessen!
Als dann schließlich auch noch der Computer schlapp macht, dämmert es ihm, daß es so mit ihm nicht weitergeht. Er will in der Realität eine Perspektive, er will im Alltag wieder Spaß haben. Er hätte gern - wie viele Computer - ein Hilfeprogramm auf Doppel- klick, eine Problemlösungssoftware, eine Strategie, um aus seinem Tief wieder herauszukommen. |